WORTBEWEGER hat den Juli zum Mut-Monat ausgerufen. Aber was ist das eigentlich: Mut? Bedeutet Mut, sich einer fliegenden Pistolenkugel in die Flugbahn zu werfen oder aber den Mount Everest zu erklimmen? Ist man nur dann mutig, wenn man große Taten vollbringt?
Anlässlich des Mut-Monats Juli fand sich auf facebook eine Gruppe von etwa 60 Teilnehmern in einer eigens dafür gegründeten Mut-Gruppe zusammen. Das erklärte Ziel: gegenseitige Ermutigung zu Mut-Anfällen, Ermutigung beim Lösen von Mut-Bremsen, Ermutigung durch Mut-Berichte. 31 Tage lang lief die Aktion. Das Fazit: Mut zeigt sich im Alltag – denn der bietet mehr als genug Situationen, in denen Mut gefragt ist. Vor allem braucht es, so scheint es, Mut, um authentisch zu leben: die eigene Meinung zu vertreten, Hilfe zu erbitten, aber auch vermeintliche Grenzen zu überwinden … Es sind die scheinbar kleinen Dinge des Alltags, die herausfordern. Nicht nur, aber zu einem großen Teil.
Mut, das bedeutet, Schritte zu gehen. Und mit Schritten hat auch mein ganz persönliches Mut-Projekt, das ich im Juli gestartet habe, zu tun. Es hat mich schon so manche Lektion gelehrt. Aber dazu nächste Woche mehr. Denn jetzt bist du an der Reihe!
Mach den Test:
Wie authentisch gehst du durch den Tag? Um das herauszufinden, steckst du in deine rechte Hosentasche eine Hand voll kleiner Dinge wie Münzen, Linsen, Perlen oder dergleichen. Wann immer du im Laufe des Tages merkst, dass du nicht authentisch bist, also beispielsweise Ja sagst, aber innerlich Nein meinst, nimmst du einen Gegenstand und tust ihn in die andere Hosentasche. Wenn du magst, wiederhole das Experiment ein paar Tage hintereinander.
Überleg mal:
Was bedeutet es für dich, mutig durchs Leben zu gehen?