Neben guten Auszeit-Ideen und den Kontaktdaten positiver Menschen kann eine Notfallbox noch ganz andere Dinge enthalten. Handfestes. Kleinigkeiten, die einem gut tun: ein pflegender Badezusatz *** der Lieblingstee *** eine CD mit Liedern, die der Seele gut tun *** Duftkerzen *** Fotos von lieben Menschen und erinnerungswürdigen Momenten *** positive Leitsätze *** inspirierende Texte *** etwas zum Kuscheln …
Auch im 0815-Alltag kann man sich durch Kleinigkeiten Gutes tun. Beispielsweise indem man achtsam durch den Tag geht und versucht, bewusst wahrzunehmen, was einem wann gut tut, in welchen Situationen man sich wohl fühlt etc. Wie fühle ich mich, wenn ich ein Kleid/einen Anzug trage, wie in Lieblingsjeans und Schlabberpulli? Welches Essen/Trinken tut mir gut? An welchen Orten kann ich tief durchatmen?
Bewährt haben sich auch Fragen als Teil der Notfallbox. Fragen, die hinterfragen: Muss ich das wirklich tun? Gibt es Alternativen? Wer oder was treibt mich an? Was sagt mein Körper, mein Kopf, mein Herz zu dieser Situation?
Mach mal:
Gehe achtsam durch diese Woche und nimm wahr, was dir gut tut. Sorge dafür, dass du in deiner Notfallbox immer ein paar dieser Alltagswohltaten griffbereit hast. Plane es ein, dir täglich Gutes zu tun – denn du bist es wert!
PS:
WORTBEWEGER bietet neben Coachings vor Ort sowie der Möglichkeit eines Fragen-Coachings per E-Mail auch Seminare zum Thema an. Weitere Infos auf Anfrage (kontakt@wortbeweger.de).

Alltagsfluchten. Wir alle brauchen sie ab und an. Hier hilft die Notfallbox. Sie ist eine Ideensammlung, eine Schatztruhe aus guten Zeiten für nicht so gute Zeiten. Zu diesen Schätzen gehören unter anderem auch Ideen für kürzere oder längere Auszeiten. Ideen für 5, 15 oder 30 Minuten Abschalten vom Alltagstrubel, genauso wie für 1, 2 oder 4 Stunden oder gar 1 oder mehr Tage. Im Idealfall beinhaltet die Notfallbox einen bunten Ideen-Mix: Alltagsfluchten, die wenig bis gar nichts kosten, aber auch solche, für die man etwas tiefer ins Portemonnaie greifen muss. Der Besuch beim Masseur, die Auszeit im Café, Besuch von oder bei Freunden, den Boxsack malträtieren, in den Wald gehen und alles rausschreien, der Ausflug ans Meer oder in die Berge, ein Besuch im Buchladen oder Museum, das Lesestündchen auf dem Sofa mit Kuscheldecke, Wollsocken, Wärmflasche und heißem Tee …
Überleg mal:
Zu diesem Reisegepäck gehören auch und vor allem Menschen. Plural. Denn nicht mit jedem kann ich alles machen: lachen, weinen, Nähe tanken, träumen, die Sau raus lassen, diskutieren, philosophieren, Pferde stehlen, schweigen und was sonst noch zu zweit besser geht. Die Namen dieser Menschen samt ihrer Kontaktdaten gehören in jede gute Notfallbox.